Häufige Fragen - FAQ

Wie funktioniert Hypnose?

Mit modernen wissenschaftlichen Methoden (z.B. EEG, PET, fMRT) kann gezeigt werden, dass während einer Hypnose Gehirnbereiche aktiv sind, die u.a. für die Aufmerksamkeit, Speicherung, Fehlersuche und Konfliktlösung zuständig sind.

Jeder Bewusstseinszustand besitzt seine entsprechenden Hirnströme.

Im normalen Wachzustand, in welchem unser Gehirn vor allem Beta-Wellen produziert, ist meist unsere linke, logisch-analytisch denkende Hirnhälfte besonders aktiv.

Unser innerer Wächter, der für das kritische Hinterfragen zuständig ist, bewertet und vergleicht dabei ständig alle Sinneseindrücke, die Sprache und Handlungen mit unseren ethischen und moralischen Grundsätzen. Dieser Wächter – vergleichen wir diesen doch mit dem Türsteher eines Clubs – entscheidet dabei jeweils, was von den Eindrücken ins Unterbewusstsein eingelassen werden soll.

Sobald wir uns jedoch entspannen oder in Hypnose gehen, sendet unser Gehirn Alpha-Wellen aus. In diesem Zustand überwiegt die Aktivität der rechten Gehirnhälfte.

Gefühle, ganzheitliches Denken treten in den Vordergrund, während der kritische Wächter immer mehr in den Hintergrund tritt. Damit ist der Weg für geeignete Suggestionen vorbereitet. Je tiefer wir nun in die Hypnose und Entspannung gehen, desto einfacher können neue Programme im Unterbewusstsein installiert werden.

Doch egal wie tief wir in Hypnose sind, der Wächter ist nie komplett ausgeschaltet und wird sofort wieder aktiviert, wenn eine Suggestion gegen unsere Moral oder Ethik verstösst!

Studien zeigen zweifelsfrei, dass z.B. Schmerzen während einer Hypnose nicht nur subjektiv geringer wahrgenommen werden, sondern dass sich die Aktivität in den Schmerzzentren des Gehirns nachweislich verändert. Auch Atmung, Herzschlag und Blutdruck, ebenso der Stoffwechsel, die Hormonkonzentration und Immunreaktionen werden unter Hypnose positiv beeinflusst.

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